Nach dem miesen Rückrundenstart liegt vieles im Argen. Klicken Sie sich durch unsere Noten für die Roten. Foto: Baumann

Fortuna Düsseldorf hatte einen einfachen und klugen Plan. Tief stehen, auf Fehler des VfB warten – und dann eiskalt zuschlagen. Die Taktik des Aufsteigers ging auf.

Düsseldorf - Fortuna Düsseldorf hatte einen einfachen und klugen Plan. Tief stehen, auf Fehler des VfB warten – und dann eiskalt zuschlagen. Die Taktik des Aufsteigers (im 4-2-2-2-System) ging auf – weil die Mannschaft von Bruno Labbadia alles dafür tat. Die VfB-Spieler reihten einen einfachen Ballverlust an den nächsten, und weil obendrein das Umschaltspiel nach hinten nicht klappte, konnte die Fortuna nach Herzenslust kontern. Die Folge war die hochverdiente 2:0-Führung zur Pause. Labbadia reagierte und brachte den linken Außenangreifer Ibrahima Traoré. Der brachte Schwung ins Spiel, voller Selbstvertrauen umkurvte der kleine Flügelstürmer seine Gegner wie Slalomstangen. Mit einer maßgenauen Flanke bediente er Christian Gentner, der zum 1:2 traf. Der VfB (im 4-2-3-1-System) drängte nun und war dem Ausgleich nah – doch dann funkte Serdar Tasci dazwischen. Der Kapitän leistete sich einen einfachen Fehlpass, Fortuna Düsseldorf startete wieder durch und erzielte das 3:1. Die Partie war entschieden – und für Trainer Bruno Labbadia blieb die bittere Erkenntnis, dass seine Mannschaft an diesem Nachmittag alles falsch gemacht hatte.