So sehen Sieger aus: Der VfB Stuttgart feierte einen Sieg über St. Pauli. Foto: Bongarts

Der VfB Stuttgart hat zum Auftakt nach der Winterpause 1:0 beim FC St. Pauli gewonnen und im Kampf um die sofortige Rückkehr in die Fußball-Bundesliga ein Zeichen gesetzt. In unserer Fünferkette analysieren wir das Spiel.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart ist mit einer kämpferisch starken Leistung in die Erfolgsspur zurückgekehrt und hat seine Aufstiegsambitionen untermauert. In unserer Fünferkette analysieren wir das Spiel:

Spielplan

Beim glücklichen 1:0 (0:0)-Erfolg des VfB Stuttgart im Zweitligaspiel beim Schlusslicht FC St. Pauli blieb der VfB-Cheftrainer Hannes Wolf seinem Motto treu, seine Spieler vor allem im Offensivbereich möglichst flexibel agieren zu lasen. Also wurden auf den Positionen in der vorderen Viererkette des 4-1-4-1-Systems die Plätze munter getauscht. Der Neuzugang Julian Green spielte auf dem linken Flügel, dafür rückte der Japaner Takuma Asano etwas nach innen. Und rechts, da bekam der lange verschmähte Jean Zimmer seine Chance von Beginn an. Doch der Plan ging nicht auf, weil die Neuen keine Akzente setzen. Green musste nach der Halbzeitpause für Carlos Mané weichen, der überraschend nicht von Anfang an spielte. Zimmer wurde später durch Daniel Ginczek ersetzt.

Spielentscheidend

Mit dem Trio Anto Grgic, der den am Sprunggelenk verletzten Matthias Zimmermann nach einer halben Stunde ersetzte, mit Daniel Ginczek und dem Torschützen Carlos Mané wechselte Hannes Wolf später indirekt den Sieg ein. Denn Grgic leitete den spielentscheidenden Spielzug mit einem weiten Ball ein, Ginczek gewann danach das entscheidende Kopfballduell, ehe Simon Terodde den Ball auf Mané weiter leitete. „Es hat sicherlich noch nicht alles gepasst. Wir hatten einige Mängel im Spiel“, sagte der Manager Jens Schindelmeiser, „aber das Team hat sich gegen Widerstände durchgesetzt. Auf St. Pauli wird immerhin ums Überleben gekämpft.

Spielentscheider

Der kleine Carlos Mané musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Dies war ein äußerst überraschender Schachzug des Trainers Hannes Wolf, da Mané nicht zuletzt im letzten Testspiel gegen den FC Luzern (3:0) zu den Aktivposten gezählt hatte. Zur Halbzeit eingewechselt, brachte der schnelle Portugiese im weiteren Verlauf der Partie mehr Schwung in die VfB-Offensivaktionen – und erzielte in der 84. Minute den 1:0-Siegtreffer durch einen herrlichen Schuss ins linke, obere Toreck. „Man hat gesehen, was für einen sensationellen Kader wir haben“, schwärmte Kevin Großkreutz angesichts des frischen Windes, den die Einwechselspieler in die Partie brachten.

Wortspiel

„Ich hoffe, der Ginni bleibt fit. Denn mit ihm steigt die Wahrscheinlichkeit, dass wir den Aufstieg schaffen“, sagte Simon Terodde über die Leistung des in der letzten Viertelstunde eingewechselten Sturmkollegen Daniel Ginczek.

Spielplan

Für den VfB stehen jetzt zwei Heimspielen hintereinander auf dem Spielplan. Zunächst empfangen die Stuttgarter am Montag, 6. Februar (20.15 Uhr) Fortuna Düsseldorf, ehe es am Sonntag, 12. Februar (13.30 Uhr) im Baden-Württemberg-Derby gegen den SV Sandhausen geht.

VfB Stuttgart - 2. Bundesliga

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