In Ingersheim ermittelt die Polizei wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Foto: dpa

In Ingersheim wird wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt, nachdem im Magendarmtrakt eines Hundes zwei Rasierklingen gefunden wurden. 

Ingersheim-Großingersheim - Der Arbeitsbereich Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Ludwigsburg ermittelt derzeit wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, nachdem ein Tierarzt vergangenen Freitag im Magendarmtrakt des Hundes einer 28-Jährigen zwei Rasierklingen festgestellt hatte.

Die Hundebesitzerin war am Freitagmorgen zwischen 8 Uhr und 8.45 Uhr in einer Parkanlage hinter der Gemeindeverwaltung Ingersheim mit ihrem Hund spazieren gewesen. Einige Stunden später reagierte der Hund auffällig, worauf die Frau einen Tierarzt aufsuchte.

Anhand von Röntgenaufnahmen und nach einer weiteren Untersuchung in einer Tierklinik stand fest, dass sich im Magendarmtrakt des Vierbeiners zwei Rasierklingen befinden. Möglicherweise hatte der Hund diese in Form eines Köders beim Gassigehen aufgenommen. Die Frau hatte jedoch nichts Entsprechendes bei ihrem Spaziergang beobachtet.

Die Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sowie das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen wird den betreffenden Bereich nun in geeigneter Form überwachen.

Zeugen, die Hinweise geben können oder Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 07142/405-0 bei der Polizei zu melden.