Zwangsarbeit bei VW? Nach den Vorwürfen gegen ein Werk in Xinjiang sollte eine Untersuchung Klarheit schaffen. Stattdessen gibt es noch mehr Fragen.
Was als Befreiungsschlag gedacht war, entpuppt sich nun als Fiasko: Nach der jahrelangen Kontroverse um ein Autowerk im nordwestchinesischen Xinjiang kam jüngst eine Untersuchung zu dem Entschluss, „keine Hinweise auf oder Belege für Zwangsarbeit bei den Mitarbeitenden“ gefunden zu haben. Der Vorwurf, dass der Autobauer indirekt von den Menschenrechtsverbrechen der chinesischen Regierung an den Uiguren profitieren könnte, schien also vom Tisch.