Der VfB Stuttgart muss für den Rest der Saison auf Mittelfeldspieler Timo Gebhart verzichten.
Stuttgart - Wäre da nicht die Rückkehr von Spielmacher Tamás Hajnal in die Startelf des VfB Stuttgart, würde Bruno Labbadia wohl nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Die Lage der Schwaben im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga ist nach dem 2:4 gegen den 1. FC Kaiserslautern schon brisant genug. Da muss der Trainer vor der Reise zum nächsten Schicksalsspiel gegen einen direkten Konkurrenten, der Partie beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr), einen weiteren Ausfall verkünden. Timo Gebhart wird operiert, für den Mittelfeldspieler ist die Saison gelaufen, die verletzten, angeschlagenen oder gesperrten VfB-Profis werden also nicht weniger.
„Das hat keinen Zweck mehr“, sagte Labbadia am Donnerstag nur zwei Tage nach Gebharts 22. Geburtstag mit Blick auf dessen langwierige Bänderverletzung im Sprunggelenk. „Es ist immer schlimmer geworden.“ Gebhart, der den VfB mit einigen wichtigen Aktionen im Tabellenkeller mit am Leben hielt, hatte sich in den vergangenen Wochen mit einer Schiene durchgeschleppt. Eine Operation war für die Zeit nach dem Saisonende ohnehin geplant. Nun wird sie vorgezogen, damit er in der Vorbereitung auf die nächste Spielzeit nicht zu lange fehlt. Labbadia wahrt nach außen hin weiter die Ruhe, so wie er das seit seinem Einstieg im Dezember immer getan hat.
