Donald Trump während einer Verhandlungspause in einem New Yorker Gerichtsverfahren. Foto: AFP/Spencer Platt

Am Tag der Aussage seines ehemaligen „Fixers“ setzen sich Ex-Stabschef Meadows und eine Mitangeklagte vom mehrfach angeklagten Präsidenten ab.

Viel mehr als einen verächtlichen Blick hat der Kronzeuge der Staatsanwaltschaft nicht für seinen ehemaligen Boss übrig. Michael Cohen geht zielstrebig zu seinem Platz im voll besetzten Gerichtssaal 300. Er beantwortet leise, aber bestimmt die Fragen in dem Betrugsverfahren gegen Donald Trump. Auf diesen Moment der Rache hat Cohen fünf Jahre lang gewartet. Dazwischen saß er 36 Monate für die schmutzigen Geschäfte und Lügen im Namen Trumps hinter Gittern. Während ein Bundesgericht Cohen in der Affäre um die Schweigegeldzahlungen an den Pornostar Stormy Daniels wegen den Prozess machte, ließ ihn sein Auftraggeber eiskalt fallen.