Der Esslinger Verein „Villa“ organisiert Freizeitangebote für Kinder mit und ohne Behinderungen. Doch nun droht das Aus. Denn es sind Finanzierungslücken entstanden. Die Verantwortlichen hoffen auf ein Wunder.
Theater wird auch gespielt. Theater? Da werden Eltern und Teilnehmende hellhörig: Wie soll das gehen? Wie können Kinder und Jugendliche mit Sprachproblemen, mit Schwerst- und Mehrfachbehinderungen Theater spielen? Das geht ganz einfach, antwortet Marco Bell, der Vorsitzende des Vereins „Villa“: Ein Kind kann mit seinem Rollstuhl über die Bühne gefahren werden, oder es führt wie eine Lokomotive einen ganzen Zug mit anderen Schauspielern an. Denn das ist ein Grundgedanke des Vereins „Villa“. Das inklusive Kinder- und Jugendkulturhaus möchte junge Menschen mit und ohne Handicaps in Ferienfreizeiten mit Spielen, Basteln oder Ausflügen zusammenbringen. Doch wegen Finanzierungslücken stehen diese Angebote auf der Kippe.