Vorwahlen im US-Staat Iowa: Ist Trump noch zu stoppen? Foto: dpa/Charlie Neibergall

Biden gegen Trump: Die US-Demokraten hoffen, dass sich Donald Trump bei den Vorwahlen der Republikaner selbst schlägt. Diese Hoffnung könnte trügen, meint unser Kommentator Michael Weißenborn.

Es wird ernst: Im US-Staat Iowa fällt am Montag der Startschuss für die ersten Vorwahlen im Ringen um die Präsidentschaftskandidatur bei Republikanern und Demokraten in den USA. Doch eigentlich ist alles schon gelaufen. Wenn nichts Unvorhergesehenes geschieht, kommt es zur Neuauflage des Duells von 2020: Der älteste Präsident in der US-Geschichte, Joe Biden, 81, sucht eine zweite Amtszeit, gegen den mutmaßlichen Herausforderer Donald Trump, 77. Und die Völker der Welt schauen auf den Zweikampf zweier unpopulärer Herren, an dessen Ausgang „das Schicksal der Welt hängt“, wie der Politikwissenschaftler Stephan Bierling etwas pathetisch, aber zutreffend formuliert.