Nach 16 Jahren hört Oberbürgermeisterin Ursula Keck in Kornwestheim auf. Unter ihrer Ägide hat die Salamander-Stadt sich ziemlich gemausert und steht gut da. Eine Rückschau.
Dass sie Souveränität kann, bewies Ursula Keck bei einem ihrer letzten großen öffentlichen Auftritte in Kornwestheim bei einem Anlass, bei dem es um ihre eigene Nachfolge ging: der städtischen Kandidatenvorstellung für die OB-Wahl. Der Bewerber Thomas Hornauer überzog Keck im knallvollen K-Festsaal mit Schmähungen, weil nicht alle seine jungen Tiktok-Anhänger im Saal unterkamen und, wie rund 400 andere Besucher auch, zur Live-Übertragung in den Theatersaal ausweichen mussten. Sie habe „selektiert“, giftete Hornauer und ließ weitere Tiraden folgen.