Der Junge versuchte noch vom Unfallort zu fliehen. Foto: imago images/Michael Gstettenbauer

Ein 13-Jähriger klaut einen Roller und fährt wenig später damit gegen einen Baum. Dabei verletzt er sich schwer. Die Polizei ermittelt jetzt auch gegen den Besitzer des Rollers.

Ein 13-Jähriger soll einen Motorroller in Renchen (im Ortenaukreis) kurzgeschlossen und sich bei der Fahrt damit schwer verletzt haben. Zusammen mit zwei anderen Jungen im Alter von 11 und 13 Jahren soll er am Samstag den Roller kurzgeschlossen haben und 100 Meter gefahren sein, bevor er die Kontrolle verlor, wie die Polizei am Montag mitteilte. Der Junge prallte gegen einen Baum und verletzte sich schwer. Er floh trotzdem vom Unfallort, 50 Meter weiter fasste ihn dann die Polizei. 

Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge fuhr der Roller schneller als mit den zugelassenen 25 Kilometern pro Stunde. Gegen den 17-jährigen Besitzer des Rollers, der sich später wegen Diebstahls bei der Polizei meldete, wird jetzt wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis und des Verdachts wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.