Nach dem Unfall war die Kreuzung zwei Stunden lang gesperrt. Foto: dpa/Patrick Seeger

Unfall im Berufsverkehr von Ludwigsburg: Weil ein Auto mit einem Rettungswagen zusammenstieß, kam es zu langen Staus.

Erheblichen Stau im ganzen Umkreis gab es am Mittwoch nach einem Unfall im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim. Ein Rettungswagen war gegen 15.45 Uhr auf der Frankfurter Straße/B 27 ortsauswärts in Richtung der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord unterwegs. Da es sich um eine Einsatzfahrt handelte, hatte der 57-jährige Fahrer Blaulicht und Martinshorn in Betrieb. Zeitgleich wollte eine 40-jährige Frau mit ihrem Nissan Juke vom Rosenackerweg bei grüner Ampel die Frankfurter Straße in Richtung Katharinenstraße überqueren.

Dabei kam es zur Kollision. Der Rettungswagen wurde nach rechts abgewiesen und kam in einer Bushaltestelle zum Stehen. Der Nissan wurde durch die Wucht des Aufpralls um 180 Grad gedreht, schleuderte über den Kreuzungsbereich und prallte auf der gegenüberliegenden Seite gegen eine Mauer. Die Nissan-Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vor Ort medizinisch versorgt. Der Fahrer des Rettungswagens und seine 19-jährige Mitfahrerin blieben unverletzt. Der Schaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 30 000 Euro. Sowohl der Rettungswagen, als auch der Nissan mussten abgeschleppt werden.

Die Polizei setzte eine Drohne ein

Wegen auslaufender Betriebsstoffe sowie im Kreuzungsbereich verteilter Fahrzeugteile musste die Straßenmeisterei die Fahrbahn reinigen. Die Polizei setzte eine Drohne ein, um Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle zu machen. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Frankfurter Straße im Bereich der Unfallstelle von 16 Uhr an für rund zwei Stunden in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.