Das australische Great Barrier Reef ist akut bedroht. Foto: dpa

Laut einer Studie sind weltweit bis zu einer Million Arten vom Aussterben bedroht. Das sagen die Vereinten Nationen – und nennen klar den Menschen als Verursacher.

Stuttgart - Drei Jahre lang haben 145 Wissenschaftler aus 50 Ländern eine umfassende Bestandsaufnahme über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt erstellt – nun haben 132 Mitgliedstaaten das Fazit des Weltbiodiversitätsrates IPBES politisch abgesegnet: Bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten werden in den kommenden Jahrzehnten von der Erde verschwinden. Die Experten benennen in dem äußerst umfassenden Bericht, der sich auf 15 000 Studien und Berichte stützt, auch klar die Hauptursache für diese Entwicklung: Es ist der Mensch mit seiner übermäßigen Nutzung der bestehenden Ressourcen. Explizit genannt werden Landwirtschaft, Abholzung, Bergbau, Fischerei und Jagd als die wichtigsten Gründe für das Artensterben.