So wie der Stammsitz sind auch die Zahlen von Trumpf durchaus vorzeigbar. Foto: Simon Granville/Archiv

Der Ditzinger Technologiekonzern kommt auf einen Jahresumsatz von 5,4 Milliarden Euro, die aktuelle Auftragslage bei Trumpf sieht dagegen nicht ganz so gut aus.

Bei Trumpf bietet sich schon der nächste Anlass zum Feiern. Gerade erst wurde das 100-jährige Bestehen des Technologiekonzerns mit einem großen Festakt am Stammsitz in Ditzingen begangen, da ist es erneut eine Zahl, die für Stolz im Konzern sorgt. Auf 5,4 Milliarden Euro beläuft sich der Umsatz des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2022/2023 zum Stichtag am 30. Juni. Damit erreicht der Hersteller von Werkzeugmaschinen und Lasertechnik einen Höchstwert – der Umsatz liegt 27 Prozent über dem des Vorjahres.

Bestellungen gehen aktuell wieder etwas zurück

„Trotz anhaltend schwieriger Rahmenbedingungen haben wir ein hervorragendes Geschäftsjahr abgeschlossen“, sagt die Trumpf-Vorstandsvorsitzende Nicola Leibinger-Kammüller, um dann aber selbst noch etwas Wasser in den Jubiläumswein zu gießen: „Gleichwohl sehen wir seit einigen Monaten wegen der nachlassenden Weltkonjunktur einen Rückgang der Bestellungen.“ Der Auftragseingang beläuft sich auf 5,1 Milliarden Euro gegenüber 5,6 Milliarden im Vorjahr. „In das neue Geschäftsjahr starten wir trotz solider Auftragslage mit der gebotenen Vorsicht“, sagt Leibinger-Kammüller.

In den vergangenen zwölf Monaten konnte Trumpf den Umsatz auf den drei stärksten Märkten in Deutschland, USA und China erhöhen. Eine Steigerung ist auch bei der Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verzeichnen, die sich mittlerweile weltweit auf 17 900 beläuft. Von den 8800 Beschäftigten in Deutschland sind 5800 in der Ditzinger Firmenzentrale beschäftigt.