Der Torhüterwechsel Italiens bei der EM 2021 sorgt für Diskussionen. Foto: AFP/RYAN PIERSE

Kurz vor Spielende wechselt Italiens Trainer Gianluigi Donnarumma aus und bringt Ersatztorhüter Salvatore Sirigu. Wir wollen von Ihnen wissen: Ist die Aktion respektlos – oder eine schöne Geste?

Stuttgart/Rom - Es läuft die Schlussphase im Stadio Olimpico von Rom. Italien steht als Gruppensieger fest und lässt die dritte EM-Partie gegen Wales in Überzahl und beim Stand von 1:0 in aller Ruhe und souverän ausklingen. Aufgrund des Spielstands im Parallelspiel in Baku scheint Wales das Ergebnis für Platz zwei in Gruppe A zu reichen – beiden Teams ist das Achtelfinale quasi nicht mehr zu nehmen.

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Dann nimmt Italiens Trainer Roberto Mancini einen nicht alltäglichen Wechsel vor – und bringt Salvatore Sirigu für Stammtorhüter Gianluigi Donnarumma in die Partie. Somit haben alle Spieler aus dem Kader der Squadra Azzurra nun Einsatzzeit bekommen. Beide Keeper herzen sich bei der Auswechslung – und von den Fans auf den Tribünen im weiten Rund gibt es donnernden Beifall.

Schöne Geste oder Respektlosigkeit?

Am Torwartwechsel kurz vor Schluss scheiden sich im Nachgang der Begegnung indes die Geister: Während die einen hierbei eine bemerkenswerte Geste zur Stärkung des Teamgeists sehen, interpretieren die anderen die Aktion als eine unsportliche Respektlosigkeit.

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