Russische Soldaten trennten Oleksandr „Sascha“ Radschuk von seiner Mutter. Seine Großmutter konnte ihn zurück in die Ukraine bringen. Foto: /alea horst

Rund 19 500 ukrainische Kinder wurden seit Kriegsbeginn vor zwei Jahren von Russland verschleppt. Helfer versuchen, sie wieder mit ihren Familien zu vereinen. Nur selten gelingt es. Einer von ihnen ist Sascha aus Mariupol.

Vier Tage ist Ludmilla Siryk gereist. Mehr als 2500 Kilometer liegen hinter ihr, vier Länder hat sie passieren müssen, deren Sprache sie nicht spricht. Anders war es nicht möglich, nach Donezk zu kommen, es liegt hinter der Frontlinie. Aber jetzt ist sie hier, ein heißer Junitag 2022. Doch wo ist Sascha?