Der Soldat Dima spielt mit den Hunden. Foto: Till Mayer

In den Bunkern an der Front im Donbass halten nicht nur Menschen die Stellung. Katzen und Hunde stehen ihnen zur Seite. Streicheleinheiten helfen, dem Wahnsinn des Kriegs die Stirn zu bieten.

Tosha blickt hilfesuchend zu Stas. Der Soldat lacht. „Na, Tosha, machen dir die beiden zu viel Wirbel?“ Vor dem Rüden balgen sich zwei Welpen. Mona und Buddy. Hinter ihnen überspannt ein Tarnnetz den Bunkereingang. In die Erde gehackte Stufen führen in die Tiefe. Tosha hat sich an Buddy gewöhnt. Daran, dass nicht an Ruhe zu denken ist, wenn der junge Hund in Aktion ist, er mitten in der Nacht im engen Bunker zu kläffen beginnt, herumtappt, kratzt und schnüffelt, bis auch wirklich niemand mehr ein Auge zudrücken kann. Stas schnappt ihn sich und nimmt ihn auf den Arm.