Nach wohl über 100 Fällen von Sachbeschädigung wird ein Mann in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht. Was war passiert?
Ein tatverdächtiger Mann aus Überlingen (Bodenseekreis) ist nach über 100 Fällen von Sachbeschädigung in einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht worden. Seine mutmaßlichen Straftaten hatten nach vorläufigen Schätzungen einen Gesamtschaden von 250.000 Euro angerichtet, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag erklärte.
Der geistig auffällige 45-Jährige wird beschuldigt, rund 75 Autos zerkratzt, deren Schlösser mit Flüssigkleber beschädigt, die Wagen mit Farbe besprüht oder Reifen zerstochen zu haben. In etwa 40 Fällen soll er Schließzylinder an Wohn- und Geschäftsgebäuden ebenfalls mit Flüssigkleber kaputt gemacht haben. Zudem habe er zwei Trafostationen beschmiert und beschädigt.
Die Polizei suchte lange nach einem Täter. Immer wieder wurde von den mysteriösen Vandalismus-Fällen in der Ortschaft berichtet. Wie die Polizei dem Tatverdächtigen schlussendlich auf die Schliche kam, führte der Sprecher nicht weiter aus.