Stuttgart droht mit rechtlichen Schritten gegen Mitfahrdienst Uber. Foto: dpa

Der umstrittene Mitfahrdienst Uber muss bei einem Start in Stuttgart mit Hindernissen rechnen. Die Stadt werde das Uber-Modell per Unterlassungsverfügung unterbinden, teilte das Amt für öffentliche Ordnung am Freitag mit.

Der umstrittene Mitfahrdienst Uber muss bei einem Start in Stuttgart mit Hindernissen rechnen. Die Stadt werde das Uber-Modell per Unterlassungsverfügung unterbinden, teilte das Amt für öffentliche Ordnung am Freitag mit.

Stuttgart - Die Stuttgarter Stadtverwaltung droht dem umstrittenen Mitfahrdienst Uber mit rechtlichen Schritten, sollte das Unternehmen auch in der Landeshauptstadt an den Start gehen.

Trete Uber mit seinem Modell in Stuttgart auf, sei beabsichtigt, das per Unterlassungsverfügung zu unterbinden, teilte das Amt für öffentliche Ordnung am Freitag auf Anfrage mit. Zuvor hatte die Stuttgarter Zeitung darüber berichtet.

Uber vermittelt über eine Online-Plattform Chaffeurdienste und private Fahrer. Vor allem letztere sind oft günstiger als Fahrten mit dem Taxi. Uber ist inzwischen in deutschen Großstädten wie Hamburg, München oder etwa Berlin aktiv. Auch Stuttgart soll folgen.

Auch Berlin prüft noch

Die Hamburger Wirtschaftsbehörde hat den Dienst bereits verboten. Bevor sie das Verbot vollstreckt, will sie aber eine Gerichtsentscheidung in einem Eilverfahren abwarten, das Uber dagegen angestrengt hat. Auch Berlin prüft noch, ob Uber dort weiter agieren darf.

Die Taxifahrer im Südwesten hatten sich bereits zuvor besorgt über die Pläne des Fahrdienstes geäußert. In Stuttgart gibt es demnach etwa 750 Taxen, landesweit sind es rund 4500.