Der Koch und Autor Tim Mälzer vor seinem Restaurant "Bullerei" in Hamburg. Foto: Georg Wendt/dpa

Vor 20 Jahren kochte Tim Mälzer erstmals im deutschen Fernsehen. Seitdem hat er vieles ausprobiert. Ob neue TV-Formate, Restaurants oder Kochbücher - nun kommt aber so langsam ein neues Thema auf.

Hamburg - Der Hamburger Gastronom und Fernsehkoch Tim Mälzer (53, "Kitchen Impossible") denkt immer häufiger an die Rente. "Ich beschäftige mich gerade viel mit dem Thema "Aufhören". Ich komme jetzt so langsam in ein Alter, wo man sich dem auch mal stellen muss", sagte Mälzer dem Hamburger Magazin "Szene Hamburg". Er wolle nicht zu den Leuten gehören, "die das Ende nicht wahrnehmen". 

Gleichzeitig aber sei Mälzers Kopf voller neuer Ideen, wie er weiter sagte. "Ich habe ungefähr 40 Konzepte und Ideen im Kopf. Die bewegen sich zwischen einer Eisdiele im KaDeWe bis hin zur Reaktivierung des Off-Clubs, den ich mal in Bahrenfeld hatte." Zudem habe er kürzlich eine Gastro-Location gesehen, zu der er sofort eine Idee gehabt habe. Vor Augen habe er auch eine Ramen-Bar, ein Fischrestaurant und ein deutsches Restaurant. "Es gibt so viele Sachen, die ich machen möchte, aber eigentlich will ich nur in Rente."

Tim Mälzer hat in Hamburg seit 15 Jahren das Restaurant "Bullerei" im Schanzenviertel. Kürzlich hat zudem die neue Staffel der Vox-Sendung "Kitchen Impossible" begonnen. Mälzer tritt darin gegen andere Spitzen-Köche an.