Die Produktionsfirma von Günther Jauch will die Aussage von Gianis Varoufakis prüfen lassen. Foto: dpa

Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis hat in der ARD bei Günther Jauch bestritten, kürzlich mit einer obszönen Geste aufgefallen zu sein. Dies will die Produktionsfirma von Jauch nun prüfen lassen.

Berlin - Die Produktionsfirma von Günther Jauch prüft mit Vorrang den Fälschungsvorwurf des griechischen Finanzministers Gianis Varoufakis. Das Ergebnis soll laut einer Sprecherin des Unternehmens noch am Montag vorliegen. Jauch hatte in seiner ARD-Sendung am Sonntagabend ein Video von einem Auftritt des damaligen Wirtschaftsprofessors 2013 bei einer Konferenz eingespielt. Darin ist zu sehen, wie Varoufakis über die Eurokrise referiert und dabei eine obszöne Geste gemacht. Der Grieche reagierte empört auf Jauchs Vorhalt, er habe Deutschland den Stinkefinger gezeigt: Das Video sei eine Fälschung, der ausgestreckte Mittelfinger hineinmontiert.