Michael Flynn auf dem Weg zum Gericht. Foto: GETTY IMAGES NORTH AMERICA

Der frühere Nationale Sicherheitsberater der USA, Michael Flynn, hat vor einem Gericht in Washington ein Schuldplädoyer abgegeben.

Washington - Der frühere Nationale Sicherheitsberater der USA, Michael Flynn, hat sich schuldig bekannt, Falschaussagen zu seinen Russland-Kontakten gemacht zu haben. Dieses Schuldplädoyer gab Flynn am Freitag vor einem Gericht in Washington ab. Der frühere hochrangige Berater von Präsident Donald Trump hatte über den Inhalt von Telefonaten gelogen, die er mit dem russischen Botschafter in den Wochen vor dem Regierungswechsel in Washington im vergangenen Januar geführt hatte.

Sonderermittler Robert Mueller hatte Flynn zuvor formell beschuldigt, Falschaussagen zu seinen Russland-Kontakten gemacht zu haben. Flynns Geständnis lässt vermuten, dass er mit dem Sonderermittler kooperiert - was potenziell den Druck auf die Trump-Regierung in der Affäre um dubiose Russland-Kontakte weiter massiv erhöhen könnte.