Sami Khedira und Xabi Alonso Foto: imago/imago sportfotodienst

Xabi Alonso steht als Trainer von Bayer Leverkusen an der Spitze der Bundesligatabelle. Bevor er die Werkself übernahm, war auch kurz ein Engagement beim VfB Stuttgart ein Thema. Wegen Sami Khedira.

Zwei Trainer stehen derzeit in der Fußball-Bundesliga besonders im Rampenlicht. Xabi Alonso steht mit Bayer Leverkusen an der Tabellenspitze. Und Sebastian Hoeneß befindet sich mit dem VfB Stuttgart auf dem Höhenflug. Was nun bekannt wurde: Der eine hätte das Engagement des anderen beinahe verhindert.

Bevor Hoeneß den VfB im April 2023 übernahm, war der Club in der damaligen Saison schon einmal auf Trainersuche gewesen – als es um die Nachfolge von Pellegrino Matarazzo ging. Seinerzeit fungierte Sami Khedira als Berater des Vorstands der VfB AG – und fühlte bei einem alten Bekannten nach.

„Xabi und ich haben immer wieder Kontakt. Wir schreiben uns ab und zu SMS. Ja, es gab mal einen Anruf und wir haben sehr offen darüber gesprochen“, sagte am Sonntag Sami Khedira in seiner Rolle als Experte beim Streamingdienst DAZN vor der Partie der Bayer-Elf gegen Eintracht Frankfurt. Khedira ergänzte: „Ich hätte ihn gerne in Stuttgart gesehen.“

Dass ein Engagement schon im Anfangsstadium der Gedankenspiele scheiterte, lag vor allem an Bayer Leverkusen. „Bayer war zwei, drei Tage schneller als wir in Stuttgart waren“, sagte Khedira, der nun dennoch „froh“ ist, „dass Xabi in der Bundesliga ist“. Der Spanier bestätigte den damaligen Kontakt mit seinem ehemaligen Mitspieler bei Real Madrid. Er sei damals aber schon in Kontakt mit Leverkusens Sportchef Simon Rolfes gewesen.

Der VfB setzte nach dem Aus von Matarazzo zunächst auf Michael Wimmer, dann übernahm im Dezember 2022 Bruno Labbadia – ehe im April 2023 dann Sebastian Hoeneß übernahm.