Auf einer Ski-Klassenfahrt in Italien stirbt ein Schüler aus Wolfenbüttel nach einem Sturz vom Balkon. Foto: dpa/Friso Gentsch

Ein Teenager ist auf Klassenfahrt vom Balkon eines Hotels gestürzt und am Dienstag an seinen Verletzungen gestorben. Wie jetzt bekannt wird, stammt der 13-Jährige aus Wolfenbüttel.

Ein 13- jähriger Schüler aus Wolfenbüttel ist bei einer Ski-Klassenfahrt in Italien vom Balkon gestürzt und am Dienstag seinen schweren Verletzungen erlegen. Das bestätigte am Mittwoch die Sprecherin der Regionalen Landesämter für Schule und Bildung, Bianca Trogisch. Mehrere Medien hatten von dem Vorfall berichtet. Nachdem er am Sonntagmorgen in Südtirol vom Balkon eines Hotels gestürzt sein soll, soll er am Dienstag im Krankenhaus von Bozen seinen schweren Verletzungen erlegen sein, teilte ein Sprecher der Klinik auf Anfrage mit.

Die Behördensprecherin aus Lüneburg sagte, dass sie zu Wochenbeginn über einen „tragischen Unfall“ informiert worden sei. Genaue Details seien aber zunächst noch unklar. Die Schulklasse war erst am Samstag in dem Ort St. Johann im Ahrntal angekommen, wie mehrere lokale Medien berichteten. Die anderen Schüler des Gymnasiums Große Schule in Wolfenbüttel wurden am Mittwoch zurück in Niedersachsen erwartet.

Unklarer Unfallhergang

Ein Krisen- und Notfallteam mit Schulpsychologen und einem schulfachlichem Dezernenten ist im Einsatz, wie Trogisch sagte. Es gebe ein breites Hilfsangebot. Auch die Eltern seien informiert.

Nach den Berichten lokaler Medien kam es am Sonntagmorgen zu dem folgenschweren Unfall, als der Junge aus noch ungeklärter Ursache auf das Balkongeländer kletterte. Von dort stürzte er mehrere Meter in die Tiefe. Er wurde wegen der schweren Verletzungen mit dem Helikopter in das Krankenhaus von Bozen gebracht, wo die Ärzte sein Leben aber nicht retten konnten. Die Carabinieri untersuchen den genauen Unfallhergang.