Der 18-jährige Lukas und ein Freund hatten sich im April 2023 mit den drei Angeklagten auf einem Schotterplatz in der Nähe der Goetheschule getroffen Foto: 7aktuell.de/Simon Adomat

Am zweiten Prozesstag um den Tod eines 18-Jährigen in Asperg hat die Mutter des Jungen von dessen letzten Stunden berichtet. Zwei der Angeklagten haben zudem aus ihrem Leben erzählt – zum Tatvorwurf hat sich aber noch keiner geäußert.

Die ersten Tränen fließen, als die Frau auf dem Zeugenstuhl des Stuttgarter Landgerichts die letzten Worte wiederholt, die sie aus dem Mund ihres Sohns gehört hat. „,Bis später‘, hat er gesagt“, so die Mutter des getöteten Lukas aus Asperg, der in der Nacht zum Karsamstag 2023 im Alter von 18 Jahren aus dem Leben gerissen wurde. Auch von den vollen Zuschauerplätzen ist Schluchzen zu vernehmen, als die 49-Jährige ihre Aussage macht. Der Vorsitzende Richter Matthias Merz zeigt Empathie. „Nehmen Sie ruhig ein Taschentuch“, sagte er in einer Redepause, als sie um die richtigen Worte ringt.