Mehrere Deutsche wurden bei Lawinenabgängen in Tirol verletzt. Foto: imago/Patrick Scheiber

Am Wochenende werden mehrere Deutsche bei Lawinenabgängen in Tirol teils schwer verletzt. Auch auf den Pisten gibt es einige schwere Kollisionen.

In Tirol wurden an diesem Wochenende gleich mehrere deutsche Skifahrer bei Lawinenabgängen und Unfällen auf den Skipisten schwer verletzt. Am Samstag riss eine Lawine eine 60 Jahre alte Tourengeherin und einen 59 Jahre alten Tourengeher unterhalb des Blankensteingipfels in 2400 Meter Höhe mit. Das teilte die Landespolizei in Innsbruck mit. Ein Rettungshubschrauber brachte die Frau ins Bezirkskrankenhaus Lienz.

In den Tuxer Voralpen wurde ein 54-jähriger Skitourengeher aus Deutschland bei einem Lawinenabgang teilweise verschüttet. Seine Begleiter alarmierten die Rettungskräfte, ein Notarzthubschrauber flog ihn in die Innsbrucker Klinik.

Bergretter finden unterkühlten Mann

Auf einer Piste der Kälbersalvenbahn bei Brixen im Thalen stießen zwei deutsche Skifahrer im Alter von 23 und 24 Jahren zusammen. Beide wurden schwer verletzt und mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus St. Johann transportiert.

Im Itter-Skigebiet verirrte sich ein 69-jähriger Deutscher in unwegsamem Gelände, stürzte und rief gegen 20.30 Uhr seine Lebensgefährtin in Nürnberg an. Bergretter fanden den verletzten und unterkühlten Mann gegen Mitternacht und brachten ihn ins Bezirkskrankenhaus Kufstein.

Im Skigebiet Thurntaler stieß eine 55-jährige Deutsche mit einem fünfjährigen Kind zusammen. Das Kind blieb unverletzt, die Frau wurde ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert. Am Nösslajoch kollidierte ein 60-jähriger Deutscher mit einem 56-jährigen österreichischen Skifahrer. Beide wurden per Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.