Eltern sollten bei Kindern bis zu neun Jahren mit im Krankenhaus sein. Foto: pingpao - stock.adobe.com

Wenn ein Krankenhaus-Aufenthalt ansteht, ist die Angst groß. Offene Gespräche, Bücher und Spiele können Kindern helfen.

Stuttgart - Sei es eine Hüftkrankheit, eine Augenfehlstellung oder chronisch entzündete Gaumenmandeln: Es kann viele Gründe geben, weshalb ein Kind sich im Krankenhaus behandeln lassen muss. Anders als bei akuten Erkrankungen haben Eltern in solchen Fällen Zeit, sich mit dem anstehenden Aufenthalt auseinanderzusetzen und ihr Kind vorzubereiten. „Kinder haben oft Angst vor dem Unbekannten“, gibt Sabrina Burschel, Bundesvorsitzende des Aktionskomitees Kind im Krankenhaus (AKIK), zu bedenken. „Sie sind von der Krankenhaus-Umgebung häufig eingeschüchtert. Für sie ist alles neu, zudem haben sie es mit lauter fremden Menschen zu tun.“ Daher sei es wichtig, mit dem Kind darüber zu sprechen, was es zu erwarten hat. Bereits kleine Kinder sind oft für ein Gespräch zugänglich, wenn man einfache Worte wählt. Ansonsten können ihnen Bilderbücher oder Spiele mit dem Arztkoffer helfen, sich auf das Thema einzustellen.