Eine Tierschützerin vereitelt in Wiesensteig den Verkauf von jungen Mudi-Hirtenhunden aus Serbien. Die Polizei war vor Ort, in der Wohnung stinkt es nach Urin.
In Wiesensteig ist ein illegaler Handel mit Hundewelpen aufgedeckt worden. Gelöst hat den Fall eine 29-jährige Tierschützerin aus München, die unter dem Pseudonym Melanie Schmidt fungiert – zum Schutz vor der „Welpen-Mafia“, wie sie erklärte. Seit 2015 ist sie in Bayern und in Baden-Württemberg aktiv. Auf die Spur in Wiesensteig ist sie am Montag durch eine Annonce in einer Kleinanzeigen-Plattform gekommen. Dort wurden vier Mudi-Welpen (Hirtenhunde) im Alter von 13 Wochen für 555 Euro pro Tier angeboten. „Bei einem seriösen Züchter zahlt man zwischen 1500 und 2000 Euro für einen Welpen mit Papieren“, erklärt sie. Zudem wirkten die Fotos nicht gerade seriös auf Melanie Schmidt.