Die Polizei äußert sich zum Vorfall (Symbolbild). Foto: IMAGO/Peerapon Boonyakiat

Bei seiner eigenen Hochzeit erschießt ein thailändischer Para-Sportler seine Braut, vier weitere Gäste – und zum Schluss sich selbst. Auslöser war offenbar ein Familienstreit.

Ein thailändischer Para-Sportler hat bei seiner eigenen Hochzeit seine Braut und vier weitere Gäste und zum Schluss sich selbst erschossen. Auslöser sei offenbar ein Familienstreit gewesen, teilte die Polizei der nordöstlichen Provinz Nakhon Ratchasima am Montag mit. Demnach erschoss Chaturong Suksuk neben seiner Braut auch deren Mutter und Schwester. Eines der beiden weiteren Opfer, ein Gast, sei von einem Querschläger getroffen worden.

„Sie hatten einen Streit, und Chaturong ging zu seinem Wagen, holte eine Waffe und begann zu schießen“, erklärte der Polizeibeamte Matichon Wongbaokul.

Waffengewalt ist in Thailand weit verbreitet

Der 29-jährige Schwimmer hatte bei den Asean Para Games zwei Silbermedaillen gewonnen. Nach Angaben der örtlichen Medien hatte er als Soldat der thailändischen Armee bei einer Grenzpatrouille sein rechtes Bein verloren. 

Waffengewalt ist in Thailand, wo Waffen legal wie illegal leicht erhältlich sind, weit verbreitet. Schusswaffenangriffe mit mehreren Opfern sind allerdings eher selten.

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 und unter https://ts-im-internet.de/ erreichbar. Eine Liste mit Hilfsangeboten findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: https://www.suizidprophylaxe.de/