Dalila Jakupovic hat für die Waldau-Frauen in Dresden den wichtigen Punkt gemacht. Foto: Baumann/Dennis Dürr

Die Frauen des TEC Waldau Stuttgart haben das letzte Saisonspiel in Dresden gewonnen und damit im letzten Augenblick den Klassenverbleib in der Tennis-Bundesliga geschafft.

Stuttgart -

 

Die Damenmannschaft des TEC Waldau Stuttgart hat sich am letzten Spieltag mit einem hart umkämpften 5:4-Auswärtssieg bei BW Dresden-Blasewitz aus eigener Kraft den Klassenerhalt in der Tennis-Bundesliga gesichert. Am Ende eines bis zum letzten Ballwechsel spannenden Spieltages war das Waldau-Ensemble dank des eigenen Erfolges nicht auf Schützenhilfe des Deutschen Meisters Bredeney angewiesen, der seinerseits sein Saisonfinale gegen den späteren Absteiger Luitpoldpark München knapp mit 5:4 gewinnen konnte.

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„Das war ein nervenaufreibendes Saisonfinale. Man muss fast bis zum letzten Ballwechsel um den Klassenerhalt zittern und ist am Ende sogar Tabellenvierter vor dem Vorjahresmeister Bad Vilbel. Darüber freuen wir uns nach einer nicht immer einfachen Bundesliga-Saison für alle Mannschaften natürlich sehr“, sagt der Waldau-Mannschaftsführer Thomas Bürkle.

Um aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu schaffen, war ein Sieg in Dresden notwendig. Die jungen Spielerinnen Brenda Fruhvirtova (14), Linda Fruhvirtova (16) und Kamilla Bartone (19) steuerten drei wichtige Einzelpunkte zu diesem Vorhaben bei. Brenda besiegte Lara Schmidt 6:3, 6:1, ihre Schwester Linda setzte sich gegen Varvara Flink mit 6:4, 7:6 durch und Kamilla Bartone feierte beim 7:5, 7:6 gegen Miriam Kolodziejova ihren dritten Einzelsieg für die Waldau in ihrem dritten Spiel. Im Spitzeneinzel spielte erstmals seit zwei Jahren die Slowenin Dalila Jakupovic wieder für die Waldau. Nach einem 0:6, 0:2 Rückstand drehte sie das verloren geglaubte Match gegen Kristyna Pliskova und sorgte mit ihrem 0:6, 6:4, 10:7-Erfolg gegen die Tschechin für den so wichtigen vierten Einzelpunkt der Stuttgarter Gäste.

Spannend bis zum Schluss

Katarzyna Piter (1:6, 3:6 gegen Kristina Kucova) und Kim Zimmermann (3:6, 6:7 gegen Reca-Luca Jani) verloren zwar ihre Einzel, sorgten dann aber im Doppel beim Stand von 4:4 mit einem 3:6, 6:1, 10:5 Erfolg gegen Flink/Kucova für den entscheidenden fünften Punkt. Zuvor hatten die Doppel Jakupovic/Laura Schaeder sowie Linda und Brenda Fruhvirtova ihre Matches verloren.

Mit der ausgeglichenen Bilanz von drei Siegen und drei Niederlagen beendet der TEC Waldau Stuttgart somit die Bundesliga-Saison auf dem im Vorfeld angestrebten Mittelplatz und machte es wie schon in der letzten Saison spannend bis zum letzten Ballwechsel der Saison, die auch in diesem Jahr wie vor zwei Jahren mit einem Punkt von Kim Zimmermann zu Gunsten des TEC Waldau zu Ende ging. „Die Mannschaft hat super gekämpft und auch die am letzten Spieltag nicht eingesetzten Spielerinnen haben das Team hervorragend unterstützt. Wir haben eine im Durchschnitt unglaublich junge Mannschaft eingesetzt, der die Zukunft gehört. Darauf können wir stolz sein“, sagte Waldau-Manager Thomas Bürkle nach einem wieder einmal ungewöhnlich spannenden Bundesliga-Finale.