Auch er steht natürlich drauf: Busfahrer Jürgen Dispan zeigt auf seinen Namen. Foto: Pressefoto Baumann

Dem VfB Stuttgart ist mit der Aktion, die Namen der Mitglieder auf den Mannschaftsbus zu folieren, ein Marketing-Coup gelungen. Der Hype um den Dreiachser nimmt immer kuriosere Formen an.

Stuttgart - Dass dem VfB Stuttgart mit der Folierung der Mitgliedernamen auf dem Mannschaftsbus ein Coup gelungen ist, war auch am Tag des Brustrings wieder zu beobachten. Hunderte drängten sich rund um das Gefährt, einen dreiachsigen „Travego“-Luxusliner aus dem Hause Mercedes. Schon im Trainingslager kam es zu teils kuriosen Szenen, als beispielsweise Anhänger per Räuberleiter am Bus hochstiegen, nur um ein Selfie mit dem eigenen Namen im Hintergrund machen zu können. Über 40.000 Mitglieder haben ihren Namen für den Abdruck auf der Folie am Bus freigegeben und reisen nun mit dem Team durch die Lande.

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Doch damit nicht genug des Hypes. Selbst Busfahrer Jürgen Dispan ist mittlerweile auf Instagram unterwegs, postet unter „Travego1893“ Bilder aus seinem Arbeitsalltag mit dem Gefährt. Präsident Wolfgang Dietrich wollte an diesem Sonntagvormittag eigentlich vor dem Bus zu den Anhängern sprechen – keine Chance, es war zu viel los.

„Mehr geht nicht. Der absolute Wahnsinn!“, rief er im Vorbeigehen, ehe er auf der großen Bühne noch ein paar Worte an die Anhänger richtete. „Es zeigt, dass die Fans so ihre Verbundenheit mit der Mannschaft zeigen können. Auch für die Mannschaft ist das kein Nebenthema. Die sind genauso begeistert, dass die Fans jetzt mit ihnen reisen.“ Doch nicht nur die Fans sind darauf abgedruckt, auch einige Spieler, etwa Timo Baumgartl und Emiliano Insua, die Mitglied beim VfB Stuttgart sind. „Diese Verbundenheit ist eine unserer Stärken, die wir so sichtbar machen wollen“, sagt Dietrich. Auf dem Bus, dem neuen Star im Kader des Bundesligisten.