Weil die Ermittlungen ins Stocken geraten, ermittelt die Kripo-Kollegin Natalie Förster (Tinka Fürst, re.) verdeckt in der Spedition und wird von Jenny Wegner (Paula Koberl) eingelernt. Foto: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Martin

O du Schreckliche. Das „Tatort“-Team aus Köln ermittelt zwischen vorweihnachtlich gestressten Paketboten und menschlicher Kälte. Und benötigt dabei Hilfe.

Was taugt „Des anderen Last“? Der neue „Tatort“ aus Köln im Schnellcheck

Die Handlung in zwei Sätzen

Ein Paketbote liegt erstochen im Laderaum seines LKW, anfangs deutet alles auf einen Raubmord hin. Weil die Kölner Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) nicht weiterkommen, hilft KTU-Kollegin Nathalie Förster (Tinka Fürst).

Zahl der Leichen

2 (beziehungsweise 3)

Ausgeliefert

Man weiß, dass der Beruf des Paketeauslieferns strapaziös und unverhältnismäßig schlecht bezahlt ist. „Des anderen Last“ führt die Gedanken zu Ende.

Man kennt das

Wenn nichts klappt, muss halt die Frau ran. Kripokollegin Nathalie Förster geht undercover, arbeitet als Ermittlerin und als Paketbotin – mit lädiertem Fuß.

„Nee, Susanne!“

Als Freddy Schenk beim Weihnachtsshopping für die Gattin das Preisschild der Damenhandtasche sieht: „Was? So viel habe ich für meinen ersten Wagen bezahlt! Nee, Susanne!“

Toll im Elend

Wärme für eine kalte Welt kommen von Hans-Martin Stier als „Sandalen-Klaus“ und Paula Kober als Jenny Wegner und ihrer Freundschaft zu Nachbar Erich (Dieter Schaad). Herzzerfetzend. Die Kommissare Ballauf und Schenk werden hier vollends zur Kulisse.

Unser Fazit

Der Kriminalfall ist fast egal. Hier geht’s um Einsamkeit, Kapitalismus, Verzweiflung und Liebe.

Spannung

Note 2

Logik

Note 2