Die riesige Photovoltaikanlage der Stadtwerke Sindelfingen auf dem Lärmschutzwall der A 81, Höhe Flugfeld: 1560 Sonnenkollektoren liefern seit Februar Strom für rechnerisch 300 Haushalte. Foto: Stefanie Schlecht/Archiv

Weil Russlands Präsident Putin den Gashahn zudreht, schrillen auch in Sindelfingen die Alarmsirenen. Stadtwerke und Stadtverwaltung haben eine Taskforce eingerichtet, um die Wärmeversorgung zu sichern. Sie wollen jetzt aber auch rasch noch effektiver Klimaschutz betreiben.

An einem der heißesten Tage dieses Jahres an die Kälte zu denken wirkt befremdlich. „Aber der nächste Winter kommt bestimmt“, sagte Sindelfingens OB Bernd Vöhringer, als er am Dienstag bei 33 Grad über die Energieversorgung in der nächsten Heizperiode informierte. Man habe eine Taskforce eingerichtet, also eine Art schnelle Eingreiftruppe im energiepolitischen Raum. In der hat einer eine gewichtige Rolle, der auch schon im Corona-Krisenstab täglich und wöchentlich gefragt war: Rainer Just, der Feuerwehrkommandant, die „operative Stabsleitung“.