Caroline Cousin und Aniol Kirberg im SWR-„Tatort“ Foto: dpa /Christian Koch

Wir habe gesehen: „Das geheime Leben unserer Kinder“. Hat sich der neue „Tatort“ aus Freiburg gelohnt?

Was taugte „Das geheime Leben unserer Kinder“? Der jüngste „Tatort“ aus Freiburg im Schnellcheck.

Die Handlung in zwei Sätzen Als ihr Freund tot aufgefunden wird, scheint das Leben von Benno (Aniol Kirberg) und Zoé (Caroline Cousin) aus den Fugen zu geraten. Sie wollten Geld verdienen, um auswandern zu können, aber sind an die Falschen geraten.

Zahl der Leichen 3

Stichwort „Er war ein guter Junge“, sagt die Mutter des Toten. Bloß: Woher weiß sie das? Hier haben alle Geheimnisse: Paare, Eltern, Kinder, Tanten und Nichten.

Weltuntergang Wenn es nach den jungen Leute geht, steht die Welt vor dem Untergang. „Der Kipppunkt der Klimakatastrophe ist längst überschritten“, ist Zoé überzeugt.

Pädagogisch Wäre Benno nicht mit dem – bei vielen Erwachsenen so unbeliebten – E-Scooter gestürzt, wäre ihm der Rucksack mit den Drogen nicht geklaut worden und der ganze Schlamassel auch nicht passiert.

Unklarheiten Es bleiben Fragen: Warum weiß Miriam nicht, dass ihre alte Freundin plötzlich im Rollstuhl sitzt? Neue Liebe, neues Glück: Warum geht Paul Wolf (Christian Schmidt) trotzdem fremd?

Unser Fazit Kryptowährung, Youtube-Star, Drogen, Umweltprobleme – die Themen wurden bemüht am Reißbrett vermischt. Auch in Sachen Spannung hätte man sich mehr vom Freiburger Team erhofft.

Spannung Note 3; Logik Note 3