Noch wird gerichtet, am Mittwoch öffnet der Weihnachtsmarkt. Foto: Lichtgut//Leif Piechowski

In Esslingen und Ludwigsburg weihnachtet es bereits. Nun beginnt auch in Stuttgart der Weihnachtsmarkt. Von Mittwoch um 17 Uhr an werden die 200 Buden öffnen.

Der Winter ist da. Das Wetter passt schon mal zum Weihnachtsmarkt. Schneetreiben und Kälte, da braucht man Hilfe beim Aufwärmen. Die einen brauchen dafür einen Glühwein, anderen genügt der Lichterglanz der Buden, des Weihnachtsbaums und der Glanzlichter auf dem Schlossplatz.

Auftakt im Hof des Alten Schlosses

Am Mittwoch um 18 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Frank Nopper im Hof des Alten Schlosses den Weihnachtsmarkt. Es singen die Hymnus-Chorknaben und der Popchor vom Musikwerk. Dazu spielt das Blechbläserensemble der Musikschule. Der Weihnachtsmarkt selbst beginnt allerdings bereits um 17 Uhr. Von 19.30 Uhr an leuchten dann auch die Lichtskulpturen auf dem Schlossplatz. Sie werden bis zum 26. Dezember von Sonntag bis Mittwoch zwischen 17 und 21 Uhr und von Donnerstag bis Samstag zwischen 17 und 22 Uhr angeknipst.

Streit um Öffnungszeiten

Nach langen Streitereien ist auch bei der Frage der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes ein zumindest zwischenzeitlicher Frieden eingekehrt. Die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart wollte nicht wie in Esslingen und Ludwigsburg bereits am 23. November beginnen, sondern der Tradition folgend nach dem Totensonntag. Dafür wollte man die Buden länger offenhalten. Auf Wunsch der Glühweinverkäufer, die neidisch auf die Rollschuhbahn schielten, die dank ihres Vertrags mit dem Land noch ausschenkten, wenn am Weihnachtsmarkt schon Ruhe herrschte. Doch Verkäufer von Socken, Kerzen, Gurkenhobeln und Weihnachtsdeko wollten nicht bis 23 Uhr in den Buden stehen, da komme keiner mehr, fürchteten sie.

Wie lange wird gefeiert?

Nach allerlei Zoff einigte man sich nun auf folgende Öffnungszeiten: Sonntag bis Mittwoch von 11 bis 21 Uhr, donnerstags 11 bis 22 Uhr, Freitag und Samstag 11 bis 22.30 Uhr. Mit einer Umfrage will man nach drei Wochen erheben, wie die Händler damit zurechtkommen. Der Markt schließt am 23. Dezember. Ob bis dahin das Winterwetter anhält? Wer sich wärmen will, der muss bis zu 4,50 Euro für den Glühwein zahlen. Oder er lässt sich vom Lichterglanz erwärmen.