Das Klinikum Stuttgart Foto: Leif Piechowski

Im Prozess um dubiose Abrechnungen im Klinikum wird ein Patientenbetreuer als unbedarfter Helfer dargestellt.

Stuttgart - Der Verteidiger des wegen überhöhter Behandlungsabrechnungen hunderter libyscher Kriegsverletzter wegen Anstiftung zur Untreue und versuchten Betrugs angeklagten Patientenbetreuers hat am Freitag vor demLandgericht Stuttgartum eine milde Strafe für seinen Mandanten gebeten. Das berichtet die „Stuttgarter Zeitung“. Die Staatsanwaltschaft hatte drei Jahre und sechs Monate gefordert. Hätte sich nach Meinung des Verteidigers die 20. Strafkammer nicht erkennbar auf ein strafbares Verhalten festgelegt, wäre ihm auch die Forderung nach einem Freispruch über die Lippen gekommen, wie es der Beschuldigte für gerecht erachten würde, so Boris Müller.