Mit den Spielern in der zweiten Reihe nicht zufrieden: Kickers-Coach Steffen Foto: Baumann

Die Spieler in zweiter Reihe haben sich beim Benefizspiel von Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers gegen eine Gäu-Auswahl nicht aufgedrängt. „Ich will von keinem in nächster Zeit hören: Trainer, warum spiel ich nicht?“, sagte Trainer Horst Steffen.

Stuttgart - Es war nur ein Benefizspiel gegen eine unterklassige Gäu-Auswahl. Dennoch zog Horst Steffen, der Trainer des Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers, ein langes Gesicht. Erst nachdem er seine Stammkräfte eingewechselt hatte, fielen ab der 82. Minute die Tore zum 3:0-Sieg. Die zweite Garde konnte sich nicht aufdrängen. „Ich will von keinem in nächster Zeit hören: Trainer, warum spiele ich nicht?“, sagte Steffen. Noch mit den besten Eindruck machte bei den Blauen ein Gastspieler: Der quirlige, spielerisch starke Rechtsverteidiger Sebastian Synwoldt, der zuletzt für die U 19 des Hamburger SV am Ball war. „Er hat überzeugt und ist eine Option für die Zukunft, andererseits haben wir eigentlich keine Kaderplätze mehr frei“, sagte Kickers-Sportdirektor Michael Zeyer. Eine endgültige Entscheidung, ob der 19-Jährige verpflichtet wird, ist noch nicht gefallen.

Unterdessen fiebern Team und Trainer dem Spitzenspiel an diesem Samstag (14 Uhr) beim MSV Duisburg entgegen. „Vierter gegen Erster – das ist schon ein besonderer Reiz“, betonte Steffen. Innenverteidiger Marc Stein trainierte nach seiner Oberschenkelzerrung am Donnerstag erstmals mit der Mannschaft. Angreifer Randy Edwini-Bonsu kam gesund vom kanadischen Nationalteam zurück. Ob beide von Beginn an spielen werden, ließ der Coach offen.

Die Partie in Duisburg wird im SWR-Fernsehen live übertragen. Im Fan-Bus sind noch Plätze frei. Infos: www.fadski.de.