So sah es am vergangenen Samstag im Gazi-Stadion auf der Waldau aus. Foto: SVK

Die Rasenheizung ist erst ab der dritten Liga Pflicht und ihr Einschalten garantiert keinesfalls immer die Austragung eines Spiels. Dennoch wird im Umfeld der Stuttgarter Kickers über die Platzbedingungen im Gazi-Stadion diskutiert.

Eine funktionierende Rasenheizung gehört zu den Vorgaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für die Teilnahme an der dritten Liga. Da es zum Beispiel im Ulmer Donaustadion keine gibt, müssen die Fußballer des SSV 1846 ihre Heimspiele bis Ende Februar in der Aalener Centus-Arena austragen. Von daher hätten die Stuttgarter Kickers, bei einem möglichen Aufstieg, den Spatzen schon einmal etwas voraus. Denn im Gazi-Stadion auf der Waldau gibt es seit dem 14,6 Millionen Euro teuren Umbau des Stadions 2015 eine Rasenheizung. Der Einbau des engmaschigen Netzes an Röhren kostete rund 875 000 Euro. Als jährliche Betriebskosten wurden damals 120 000 Euro veranschlagt, davon würden sich Kickers und VfB Stuttgart II 80 000 Euro teilen.