Sportdirektor Michael Zeyer fordert Konzentration im WFV-Pokal: „Wir brauchen jedes Erfolgserlebnis“, sagt er.
Stuttgart - Die beiden Kontrahenten trennen vier Spielklassen. Doch Horst Steffen, der Trainer von Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers, stellt vor dem WFV-Pokal-Viertelfinalspiel an diesem Freitag (18 Uhr) beim vom ehemaligen Kickers-Spieler Andreas Broß trainierten Landesliga-Siebten TSV Heimerdingen klar: „Wir wollen natürlich spielbestimmend auftreten, aber Respekt haben wir vor jedem Gegner.“ Sportdirektor Michael Zeyer ergänzt: „Wir brauchen jedes Erfolgserlebnis. Außerdem wäre die DFB-Pokal-Teilnahme fürs Image und auch aus wirtschaftlichen Gründen sehr, sehr wichtig für uns.“
Unterdessen ist absehbar, dass die Kickers Veränderungen im Kader vornehmen werden. „Wir müssen den Kader auf jeden Fall verkleinern“, stellte Zeyer klar. Im Gegenzug gibt es Überlegungen, das Team in der Offensive zu verstärken, möglicherweise noch vor der Winterpause. Was den Spielraum der Blauen einschränkt: Infrage kommen nur arbeitslose Spieler, und die finanziellen Möglichkeiten sind überschaubar.
Das liegt auch am Trainerverschleiß. Mit Ex-Coach Massimo Morales (Vertrag bis 2015) haben die Blauen inzwischen eine Abfindung vereinbart. Letzte Details sind aber noch zu klären. Bereits fest steht ein Testspiel in der kommenden Woche: Am 15. Oktober (18 Uhr) treten die Kickers bei Regionalligist SpVgg Neckarelz an.