Elisa Badenes und Ensemble in Kenneth MacMillans „Requiem“: Die Massenszene am Anfang beeindruckte 1976 bei der Premiere. Foto: Stuttgarter Ballett/Roman Novitzky

Mit „Remember Me“ erinnert das Stuttgarter Ballett an seinen Gründer John Cranko. Neben Crankos „Initialen“ wird auch das selten getanzte Stück: „Requiem“ gezeigt, mit dem sich Kenneth MacMillans vor einem zu früh verstorbenen Freund verbeugt. Ein Abend, den man nicht verpassen sollte.

Welche Kraft bringt Menschen zusammen, lässt sie ein Stück ihres Lebenswegs gemeinsam zurücklegen, trennt sie wieder? Darüber hat John Cranko in einem seiner letzten Ballette nachgedacht. Gesten der Zuwendung, die Widmung „für die Freunde Richard, Birgit, Marcia und Egon“: „Initialen R.B.M.E.“ lenkt bewusst den Blick auf die dem Signaturstück des Stuttgarter Balletts inhärente Botschaft und will nicht nur abstrakte Tanzkunst sein.