Zuversichtlich: Stuttgart Scorpions-Headcoach Jemil Hamiko Foto: Baumann

Zufrieden? Da muss Jemil Hamiko kurz nachdenken. „Wenn morgen die Saison beginnen würde, wäre ich nicht zufrieden“, sagt der Headcoach der Stuttgart Scorpions, „aber da wir bis dahin noch ein paar Wochen Zeit haben, kann ich sagen: Ich bin zufrieden, wie die Mannschaft mitzieht und arbeitet.“

Stuttgart - An diesem Sonntag (15 Uhr/Gazistadion) absolviert der Club aus der German Football League (GFL) sein erstes Testspiel, Gegner sind die Swarco Raiders aus Innsbruck. Hamiko wird in drei Vierteln seine Bestbesetzung aufs Feld schicken, im letzten Viertel will er dann allen anderen eine Chance geben. „Es geht darum zu überprüfen, ob wir für die einzelnen Positionen die richtigen Entscheidungen getroffen haben“, sagt der Scorpions-Trainer.

Denn im Kader hat sich bei den Stuttgartern etwas getan – in Shane Carden ist ein neuer Quarterback im Team, mit ihm kamen Rocco Scarfone (Wide Receiver) und Janosch Beauchamp (Defensive End) aus den USA auf die Waldau. „Einen Quarterback zu integrieren“, sagt Hamiko, „ist nicht schwierig, wenn er menschlich passt – und Shane passt. Er spielt zudem auf sehr hohem Level und hat viel Erfahrung.“ Lediglich ein kleines Problem haben die Scorpions mit ihrem neuen Spielmacher, der erst vor 14 Tagen zur Mannschaft gestoßen ist: Der 24 Jahre alte Kalifornier wirft die Pässe ungewohnt hart, so dass die Passfänger sich darauf noch einstellen müssen. „Die Jungs werden sich dran gewöhnen“, ist Jemil Hamiko überzeugt. Das werden sie wohl auch müssen, denn sonst ist der Scorpions-Headcoach garantiert nicht zufrieden.