Die Messstation am Neckartor. Foto: dpa

Am Samstag ist die Feinstaubkonzentration am Neckartor knapp unter den EU-Grenzwerten geblieben. Auch vor dem Alarm lagen die Werte weit unterhalb.

Stuttgart - Am ersten Tag des erneuten Feinstaubalarms in Stuttgart ist die Luftbelastung am besonders betroffenen Neckartor knapp unter dem erlaubten EU-Grenzwert geblieben. Wie aus vorläufigen Daten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am Sonntag hervorging, lag die Feinstaubkonzentration dort am Samstag bei 46 Mikrogramm im Tagesmittel. Der zulässige EU-Grenzwert beträgt 50 Mikrogramm. Vor dem Start des Alarm am Freitag wurde ein Wert von 25 Mikrogramm gemessen. Wann der siebte Feinstaubalarm der Saison endet, ist noch offen.

Seit Samstag um Mitternacht sind Autofahrer aufgerufen, ihren Wagen stehen zu lassen. Bereits am Freitagabend sollten Kamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, aus bleiben. Feinstaubalarm wird in Stuttgart seit Anfang 2016 immer von Mitte Oktober bis Mitte April ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage einen geringen Luftaustausch voraussagen. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen.