Im Zuge von Stuttgart 21 und durch den Bau des Rosensteintunnels werden die Fußgängerbrücken zwischen Bad Cannstatt und dem Rosensteinpark abgerissen. In einem Antrag schlägt die Grünen-Gemeinderatsfraktion vor, einen neuen Steg für Fußgänger zu bauen.
Bad Cannstatt
Im Zuge des Bahnprojekts Stuttgart 21 und durch den Bau des Rosensteintunnels werden die Fußgängerbrücken zwischen Bad Cannstatt und dem Rosensteinpark abgerissen. Der so genannte Holzsteg muss der im Rahmen von S 21 geplanten Neckarbrücke weichen, der Elefantensteg fällt dem Rosensteintunnel zum Opfer. Während der auf rund vier Jahre angesetzten Bauzeit für die neue Eisenbahnbrücke soll es keinen Ersatz für den Verbindungsweg von Bad Cannstatt ans andere Neckarufer geben. Stattdessen müssen Fußgänger auf die König-Karls-Brücke oder die Rosensteinbrücke ausweichen. Später soll dann unterhalb der neuen Eisenbahnbrücke ein Steg für Fußgänger und Radfahrer angehängt werden.
In einem Antrag schlägt die Grünen-Gemeinderatsfraktion nun vor, einen neuen Steg für Fußgänger zu bauen. Er soll ein Stück weiter nördlich, also in Richtung Wilhelma, über den Neckar führen. „Die Brücke könnte vor dem Abriss des Holzstegs errichtet werden und würde dauerhaft eine Verbindung für Radfahrer und Fußgänger über den Neckar sicherstellen“, heißt es in dem Schriftstück. Um den neuen Steg zu finanzieren, regen die Grünen an, auf den bislang unterhalb der neuen Eisenbahnbrücke vorgesehenen Fußgängersteg zu verzichten.
Die Grünen fordern, dass die Verwaltung diese Option prüft. Dabei soll auch ermittelt werden, in welchem Zeitraum eine solche Brücke gebaut werden könnte und welche Kosten dabei entstünden.