Die Bahn ist mit ihren Arbeiten für den Tiefbahnhof erneut in Rückstand geraten. Der neue Zeitplan zeigt Verzögerungen um bis zu acht Monate. Dennoch soll die neue Infrastruktur Ende 2020 fertig sein.
Stuttgart - Die Bahn steht bei ihrem Milliardenvorhaben Stuttgart 21 weiter unter Zeit- und Kostendruck. Zwar laufen im Stadtgebiet Abrissarbeiten, mit denen der Tunnelbau nach Feuerbach und Bad Cannstatt vorbereitet wird, an vielen Stellen aber ist der von Planungschef Stefan Penn Ende Februar präsentierte Zeitplan überholt. Die Bahn hat Verzögerungen zwischen einem und acht Monaten angesammelt. Im Bauablaufplan sind sie farblich markiert. Die Lage sei angespannt, aber beherrschbar, der achtgleisige Durchgangsbahnhof könne bis Ende 2020 fertiggestellt werden, sagt der S-21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich. Am 22. Oktober will der Stuttgart-21-Lenkungskreis über Termine und Kosten sprechen. Stadt und Land erwarten Neuigkeiten.