In der Nacht zum Freitag zieht ein Sturmtief von Frankreich über Baden-Württemberg. Wie stark ist Stuttgart von den Windböen betroffen? Wir haben beim Deutschen Wetterdienst nachgefragt.
Das Sturmtief „Linus“ zieht in der Nacht von Donnerstag auf Freitag von Frankreich nach Baden-Württemberg. Wie wird sich der Sturm auf Stuttgart auswirken? Kommt es auch hier zu schweren Sturmböen?
Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) erreicht das Sturmtief im Laufe des Abends Baden-Württemberg. Vor allem der Süden werde betroffen sein, so ein Wetterexperte. Ausgehend von dem „kleinräumigen Sturmtief“ frischt der Wind dann sehr stark auf.
Der Schwerpunkt des Unwetters liegt im Süden Baden-Württembergs. Stuttgart selbst werde von dem Sturm kaum betroffen sein, sagt der DWD-Mitarbeiter. Zwar nehme der Wind vor allem in der zweiten Nachthälfte etwas zu. Er bleibe aber im „moderaten Bereich“. Auf einer Skala von 12 erreicht der Wind die Stärke 6, was laut Wetterdienst „starker Wind“ bedeutet. Es muss mit Windgeschwindigkeiten zwischen 40 bis 45 km/h gerechnet werden. Das hat in Stuttgart zur Folge, dass zum Beispiel Äste stark schwanken oder Regenschirme schwer zu halten sind.
Der Schwerpunkt des Unwetters, wo auch mit echten Orkanböen gerechnet werden muss, liegt südlich der Donau, im Südschwarzwald und in Oberschwaben sowie in der Bodenseeregion – also etwas abseits von Stuttgart. In der Nacht werde es zwar etwas windiger, aber es werde keine schweren Orkanböen geben. Für die Stuttgarter bestehe keine Gefahr.