Der Streit zwischen zwei Passagieren um die Einstellug einer Rückenlehne, hat in den USA zur ungeplanten Landung eines Flugzeuges geführt. (Symbolfoto) Foto: dpa

Der Streit zwischen zwei Passagieren um eine bequem eingestellte Rückenlehne auf einem Flug von Newark nach Denver ist derart eskaliert, dass das Flugzeug ungeplant landen musste. Die Streithähne mussten auf halber Strecke, in Chicago, das Flugzeug verlassen.

Der Streit zwischen zwei Passagieren um eine bequem eingestellte Rückenlehne auf einem Flug von Newark nach Denver ist derart eskaliert, dass das Flugzeug ungeplant landen musste. Die Streithähne mussten auf halber Strecke, in Chicago, das Flugzeug verlassen.

Washington - Ein Streit zwischen zwei Passagieren über das Verstellen der Rückenlehne hat ein Flugzeug in den USA zu einer ungeplanten Landung gezwungen.

Der Zwist sei darüber entstanden, dass eine Frau gerne ihren Sitz in die gemütlichere Position stellen wollte, der Passagier hinter ihr das aber mit einem speziellen Gerät verhindert habe, berichteten US-Medien am Dienstag.

Bei dem Vorfall am Sonntag habe der 48-Jährige einen sogenannten "Knee Defender" (Knie-Schützer) verwendet, mit dem sich der Sitz eines Vordermannes feststellen lasse. Der Einsatz des Gerätes ist bei vielen US-Fluggesellschaften, darunter auch United, verboten. "Wir erlauben Kunden nicht, diese Geräte zu verwenden, mit denen sich das Zurückstellen der Lehne verhindern lässt", teilte ein Sprecher mit.

Die Frau habe sich darüber bei dem Mann beschwert und ihn mit Wasser bespritzt. Der Streit eskalierte so sehr, dass der Flug von Newark (New Jersey) nach Denver (Colorado) vorerst etwa auf halbem Wege in Chicago (Illinois) ungeplant endete. Er wurde dann ohne die beiden Streithähne fortgesetzt. Ihnen droht eine hohe Geldbuße.