Die städtische Solarpolitik für die Altstadt wird scharf kritisiert. Foto: Roberto Bulgrin

Eine Gruppe von Hausbesitzern um den Architekten Thomas Kielmeyer erhebt im Streit um Solaranlagen in der Esslinger Altstadt schwere Vorwürfe gegen die Stadt. Ein Gutachten soll belegen, dass das Verbot rechtswidrig ist. Das Rathaus widerspricht.

Sie nennen sich „Solar-Rebellen“, und sie werfen der Stadt Esslingen rechtswidriges Verhalten vor. Eine Gruppe von Hauseigentümern und Ladenbetreibern in der Altstadt hat ein juristisches Gutachten zur Absage der Verwaltung an Photovoltaikanlagen auf den Dächern der historischen Esslinger Altstadt vorgelegt. Die auf Verwaltungsrecht spezialisierte Hamburger Anwaltskanzlei Günther meldet darin „erhebliche rechtliche Bedenken“ mit Blick auf die ablehnende Haltung der Stadt in dieser Streitfrage an. Die Verwaltung steht Solarmodulen in der Innenstadt wegen möglicher Beeinträchtigungen des Gesamterscheinungsbildes, befürchteter Schädigungen der Gebäudesubstanz und negativer Auswirkungen auf den Tourismus kritisch gegenüber.