Der Deutsche Simon Jocher beim Training in Kitzbühel. Foto: dpa/Georg Hochmuth

Das Hahnenkamm-Rennen im österreichischen Kitzbühel gilt als schwerste Abfahrt der Welt. Gleich zwei Rennen stehen dabei auf dem Programm. Warum ist das so?

Die Streif ist das berühmteste Skirennen der Welt; gleichzeitig gilt die Abfahrt als schwierigste im Skizirkus. Jedes Jahr zieht die Veranstaltung tausende Zuschauer – darunter viele Promis – an.

An diesem Freitag gingen die Organisatoren lieber auf Nummer sicher: Der Start der Weltcup-Abfahrt in Kitzbühel wurden wegen leichten Schneefalls und schlechter Sichtverhältnisse von 11.30 Uhr auf 12.30 Uhr verschoben.

1937 erstes Rennen auf der heutigen Streif

Die Königsdisziplin wird am Hahnenkamm nach dem ebenfalls zu den Klassikern zählenden Lauberhornrennen im schweizerischen Wengen ausgetragen. 1937 wurde auf der heutigen Streif zum ersten Mal gefahren. Das erste Rennen gewann der Österreicher Thaddäus Schwabl mit einer Zeit von 3:53,1 Minuten. Den bis heute gültigen Streckenrekord hält Fritz Strobl, der 1997 nach 1:51,58 Minuten die Ziellinie überquerte.

Hier sind die Schlüsselstellen der berühmten Abfahrt beschrieben.

In diesem Jahr finden östlich zwei Abfahrten statt. An diesem Freitag, 19. Januar, sowie tags darauf (20. Januar). Das ist allerdings nicht zum ersten Mal der Fall, sondern schon seit drei Jahren so. Ursprünglich wurden in Kitzbühel eine Abfahrt und ein Super G im Rahmen des Weltcups ausgetragen. Da sich die Abfahrt wesentlich größerer Beliebtheit erfreut, wurde der Super G abgeschafft – und es werden zwei Abfahrten ausgetragen.