Bischöfe, Heilige – und ein Dekan. Eberhard Feucht an seinem Lieblingsplatz, dem Chorgestühl der Herrenberger Stiftskirche Foto: /Stefanie Schlecht

Der Chor der Herrenberger Stiftskirche ist ein Platz, um sich einfangen zu lassen von der Kunst der Renaissance – und um die Sprache ihrer Bilder zu lernen.

Wo die Kirchenfenster farbige Flecke auf den Boden malen, zeigt ein Mann mit dem Finger nach vorne. Ins Leere. Der, auf den er zeigt, der auferstandene Christus, ist nicht mehr da. Er ist mitsamt den anderen Bildwerken des berühmten Herrenberger Altars entfernt worden und steht jetzt in der Staatsgalerie Stuttgart.