Eine glückliche Wandergruppe mit Führerin auf der Treppe von Fornalutx Foto: Wolfram Kess

Der Steinheimer Albverein erlebt Unvergessliches auf seiner Wanderreise zur Mandelblüte nach Mallorca Der Steinheimer Albverein erlebt Unvergessliches auf seiner Wanderreise zur Mandelblüte nach Mallorca

Die Reise nach Mallorca konnte wie geplant am 5.Februar beginnen.

Kaum in Palma angekommen wartete auf uns schon der Transfer nach Port de Soller, ins Hotel Es Port. Ein Haus mit historischem Charme, das so gut wie keine Wünsche offen gelassen hat.

Noch am Abend lernten wir unsere Wanderführerin, die Kathrin kennen und es zeichnete sich rasch ab, dass wir mit ihr großes Glück haben sollten.

Der erste Wandertag führte ins Tal der Sonne und der Orangen.

Durch Fichten- und Steineichenwälder ging‘s hinauf nach Fornalutx, einem der schönsten Dörfer Spaniens. Zur Mittagszeit hat der zünftige Eintopf bei heiterer Stimmung noch einmal so gut geschmeckt. Derart gestärkt wanderten wir durch Orangen- und Zitronenhaine wieder hinab nach Soller, von wo aus uns die berühmte Siemens-Tram zurück nach Port de Soller gebracht hat.

Der zweite Wandertag stand unter der Überschrift „Kulinarischer Besuch im Südwesten“.

Vorbei an wunderschönen Mandelplantagen fuhren wir zu einem der berühmtesten Gutshöfe Mallorcas, der Finca Galatzo. Dort war eine alte Olivenmühle zu besichtigen, ehe uns ein schmaler Pfad hinauf in das Bergdorf Galilea führte, wo wir mit köstlichen Tapas förmlich verwöhnt worden sind. Im Bus kehrten wir ganz entspannt wieder zurück ins Hotel.

Wandertag 3: Die Burgruine von Alaro.

Mit dem Bus ins versteckte Tal von Orient und weiter per pedes zur alten und historisch bedeutenden Festung auf dem gleichnamigen Berg. Die Aussicht von dort oben war atemberaubend. Weiter ging’s nach Alaro und hinauf zu einem äußerst urigen Restaurant zum leckeren Lammschulteressen.

Wandertag 4: Durch Mandelplantagen ins Tal von Valldemossa.

Bei nicht ganz so gutem Wetter wanderten wir über einen alten Karrenweg gemütlich an mehreren Mandelplantagen vorbei, bis zur Finca Raixa. Der alte Saumpfad führte uns danach weiter bergauf durch das Bergtal von Pastoritz, mit seinen traumhaften Ausblicken auf die Bucht von Palma. Durch das Tal von Valldemossa erreichten wir schließlich unser Etappenziel, den kleinen Ort Valldemossa. Den Ort machte vor allem Frederic Chopin bekannt, als er dort eine kürzere Zeit seines Lebens verbracht hat und auch die Inselheilige Santa Catalina Tomas, die von den Mallorquinern noch heute sehr verehrt wird.

Wandertag 5: Die Bucht von Alcudia.

Das Städtchen Alcudia, an der Nordküste gelegen, mit der bekannten Bucht von Alcudia, war das Ziel unseres letzten Ausfluges. Auf der vorgelagerten Halbinsel La Victoria wanderten wir, ausgehend von einer Einsiedelei, hinauf zum Gipfel des Atalaya de Alcudia. Von dort oben war die Sicht auf die gesamte Ostseite Mallorcas und auf die Bucht von Pollenca faszinierend.

Als Zugabe hat unsere Wanderführerin Kathrin die Rückfahrt genutzt, zu einem Besuch des bekannten Wallfahrtsortes Kloster Lluc, dem Zentrum der Verehrung der Schwarzen Madonna.

Der letzte Tag unserer Reise schließlich stand zur freien Verfügung und wurde von den Teilnehmern individuell gestaltet.

Das Resümee:

eine gute Planung und Organisation von Eckhard, die gute Stimmung in der Gruppe, eine tolle Wanderführerin sowie einmalig schöne Wanderungen in einer atemberaubineenden Landschaft, die in 2013 zum Welterbe der UNESCO erklärt wurde, werden den 21 Teilnehmer/innen lange als etwas ganz Besonderes in Erinnerung bleiben.

Wolfram Kess

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