Christian Schäfer kehrt an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Foto: Archiv (Baumann)

Der TSG richtet am Freitag (20 Uhr) ein Handballspiel zwischen der SG BBM Bietigheim und Bern Muri aus.

Steinheim - Für den TSG Steinheim ist 2017 ein Feierjahr, schließlich darf sich der Verein über sein 125-jähriges Bestehen freuen. Dementsprechend soll es auch über das ganze Jahr hinweg verschiedene Veranstaltungen geben. Die erste davon ist ein Handballspiel zwischen Zweitligist SG BBM Bietigheim und dem schweizer Erstligisten BSV Bern Muri, das der TSG am Freitag um 20 Uhr in der Steinheimer Riedhalle ausrichtet.

„Die Idee, dass wir zum Jubiläum etwas in diese Richtung machen wollen, war schon länger da. Konkret hat es sich dann durch einen persönlichen Kontakt von Doris Brodbeck ergeben, der Kassiererin bei der Fußballabteilung“, erklärt Peter Magg, einer von drei Vorständen des Hauptvereins, das Zustandekommen dieses Spiels. Die Bietigheimer haben ja aufgrund der aktuell stattfindenden Weltmeisterschaft derzeit Wettkampfpause. Und um den Rhythmus nicht zu verlieren sind solche Trainingsspiele wichtig. „Die sind ja froh, dass sie ein Spiel gegen eine gute Mannschaft haben, sich aber organisatorisch um nichts kümmern müssen“, sagt Magg. Daher habe man auch keine großen Summen auf den Tisch blättern müssen, damit die Teams kommen. „Früher hatten wir ja häufiger Spiele mit hochklassigen Mannschaften ausgetragen. Das hat sich dann aber irgendwann nicht mehr gerechnet“, erklärt der TSG-Vorstand.

Die Mannschaft aus Bern gehört zu den besten in der Schweiz. Der Hauptstadtverein hat die reguläre Runde in der aus zehn Teams bestehenden Swiss Handball League als Fünfter beendet und startet im Februar in die Finalrunde. Der gesamte Kader der Schweizer kommt immerhin auf 240 Länderspiele, allein 75 davon entfallen auf den serbischen Torhüter Dragan Marjanac. 55 internationale Einsätze für Tschechien hat Rückraumspieler Jakub Szymanski auf dem Buckel, und Uros Mitrovic, ebenfalls im Rückraum der Berner aktiv, kann auf 30 Länderspiele für Serbien zurückblicken.

Die Zuschauer in der Riedhalle dürfen sich also auf zwei wirklich hochkarätige Mannschaften freuen, schließlich sind die Bietigheimer derzeit Dritter der 2. Bundesliga. Und mit Rechtsaußen Christian Schäfer haben sie einen echten Lokalmatadoren in ihren Reihen, hat der28-Jährige doch bekanntlich bei der HG Steinheim-Kleinbottwar das Handballspielen gelernt.

Auf 300 Zuschauer hofft Peter Magg, „es dürfen aber gerne noch mehr werden“. Rund 50 Freikarten sind an Jugendliche der HABO JSG verteilt worden. „Die dürfen in den Innenraum“, erklärt derTSG-Vorstand. Der Rest füllt hoffentlich die Tribüne, Karten gibt es im Vorverkauf bei Photo Götting im Steinheimer Kaufland, bei Sport Schwab in Murr und in der Geschäftsstelle der SG BBM Bietigheim.